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Am Freitag, 14. April 2023 begrüsste der Co-Präsident Max Müller die Mitglieder und Gäste des Bauernverbandes Uri zur 87 Generalversammlung.

In den Eingangsgedanken und den Erläuterungen zum Jahresbericht gingen die beiden Co-Präsidenten Max Müller und Sergio Poletti nochmals auf die Herausforderungen des letzten Jahres ein. Der Klimaschutz und der Kulturlandverlust prägten das Jahr im Speziellen. Die besten Flächen im Urserental für Siedlungsentwicklung zu beanspruchen und ganze Existenzen von Landwirtschaftsbetrieben aufs Spiel zu setzen kann der Bauernverband nicht unterstützen. Das gleiche gilt für die Dimensionierung der Radwege, welche in Zukunft auch im Urnerland vermehrt gebaut werden sollen.

 

Die Massentierhaltungsinitiative konnte im vergangenen Jahr mit schweizweit 63% Nein Stimmen deutlich gewonnen werden. An dieser Stelle bedankte sich das Co-Präsidium bei allen Beteiligten für die Mithilfe bei der Bearbeitung der Initiative, wie auch die Unterstützung und den Rückhalt das ganze Jahr über.

Danke für gute Zusammenarbeit

Unter den Gästen weilten unteranderem die beiden Urner Regierungsräte Urban Camenzind und Daniel Furrer. Urban Camenzind überbrachte die besten Grüsse der Regierung und erläuterte einige Gedanken zur Agrarpolitik und der Engerlingsbekämpfung im Kanton Uri. Als Gast des Schweizer Bauernverbandes überbrachte Urs Schneider die besten Grüsse und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Urs Schneider ist begeistert vom jungen Präsidium, welches sich zusammen mit dem gesamten Vorstand aktiv und mit viel Leidenschaft den anstehenden Aufgaben stellt. Für Urs Schneider ist es der letzte offizielle Auftritt beim Bauernverband Uri. Nach 23 Jahren SBV geprägt mit zahlreichen Abstimmungskampagnen und vielen weiteren Aufgaben wird er im kommenden Herbst in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Als Vertreter der Korporation Uri überbrachte Wendel Loretz die besten Grüsse der Korporation und verwies auf die Aktivitäten, welche im Sinne der Urner Land- und Alpwirtschaft bearbeitet werden. Dazu gehört auch die Unterstützung beim Umgang mit der gesamten Wolfsproblematik.

Die angepassten Statuten wurden einstimmig genehmigt

Die Statuten wurden letztmals im Rahmen einer grösseren Revision im Jahr 2012 angepasst. 2020 gab es einzig eine Veränderung zum Beitragssystem. Dies bewährt sich in der damals genehmigten Form und wird bei der aktuellen Anpassung nicht verändert. Zur besseren Lesbarkeit wurde die Wortwahl der einzelnen Artikel vereinfacht. So wird künftig als Beispiel nicht mehr vom Präsidenten und der Präsidentin gesprochen, sondern nur noch vom Präsidenten in geschlechtsneutraler Weise. Gönner besitzen künftig kein Stimmrecht mehr, da es dem Vorstand wichtig ist, dass die aktive Landwirtschaft innerhalb des landwirtschaftlichen Berufs-Verbandes eine starke Stimme hat. Gönner ihre Gedanken und Anliegen weiterhin sehr gerne an der Generalversammlung, beim Vorstand oder der Geschäftsstelle einbringen.

Die übrigen Traktanden wurden alle einstimmig genehmigt. Nach Auflösung von Rückstellungen in der Höhe von Fr. 10'255.5 kann ein Gewinn von Fr. 85.00 ausgewiesen werden und der Jahresbeitrag wurde auf der Höhe des Vorjahrs belassen.

Ehre wem Ehre gebührt

Wiederum konnte 15 jungen Berufsleuten zum Abschluss als Landwirt/in EFZ gratuliert werden und Thomas Baumann und Christian Arnold konnten die Ausbildung zum Meisterlandwirten erfolgreich abschliessen. Den geehrten wurde ein Präsent, welches auch von der Landi Uri unterstützt wurde, übergeben.

Herzlichen Dank für die treuen Dienste

Inzwischen sind es 12 Alpsommer geworden, in welchen Richard Imholz die Familie von Adrian Imholz in Unterschächen tatkräftig unterstützt. Richard hilft bei allen anstehenden Arbeiten mit und ist stolz darauf, wenn er bei der Alpauffahrt im Frühling wie auch bei der Alpabfahrt im Herbst die eigenen Fahrtreicheln aus seiner grossen Sammlung den Kühen und Rindern anziehen kann. Die Familie Imholz gratuliert Richard ganz herzlich für seine Dienste und fühlt sich glücklich einen treuen Mitarbeiter an der Seite zu haben.